Mitten im Fluss Gacka.
Ihren Namen aber auch ihre Existenz verdankt die Stadt Otočac einer Flussinsel, denn sie befand sich bis zum 18.
Die Insel war zur Verteidigung mit Mauern und Türmen befestigt. Man konnte ihr sich nur mit Booten über das Wasser nähern. Dies machte sie unbezwingbar und im Laufe ihrer langen Geschichte wurde nie Otočac erobert. Aber man findet auf dem Gebiet der heutigen Stadt Spuren menschlichen Lebens aus noch früheren Zeiten. Die Japoden lebten in Wallburgen (gradine) auf den Hügeln Umac und Vinica, und auch die Wallburg Zorišnjak in Richtung Staro Selo war nicht weit entfernt. Diese Wallburgen sind nicht gründlich archäologisch erforscht wurden.
Die erste erhaltene Schenkungsurkunde über Otočac datiert aus dem Jahr 1300, als der neapolitanische König Karlo II das Land und die Stadt Otočac dem Fürst der Insel Krk, Dujam II, schenkt. Die Fürsten der Insel Krk, die später Frankopani genannt wurden, ließen die Stadt befestigen, sie bauten Kirchen und förderten die Kultur und Lese- und Schreibfähigkeit. Während der drei Jahrhunderte in denen sie über Otočac herrschten, haben sich folgende Fürsten von der Insel Krk dort aufgehalten: Dujam II, Fridrik III, Žigmund (Sigismund) und Martin Frankopan. Gerade zur Zeit von Sigismund blühte Otočac auf. Am 5. März 1460 gründete Papst Pio II das Bistum von Otočac, ernannte die Kollegialkirche des hl. Nikolas zu Kathedrale und, dank der Papsturkunde bekommt Otočac den Stadtstatus (civitas).